Ungarische Schmalspur-Diesellokomotive C50

 

Inhaltsverzeichnis

 

- Entstehungsgeschichte des Bastelbogens

- Beschreibung des Vorbildes

- Bilder des Bastelbogens

- Druckvorlagen

- Ausdruckanleitung

- Montageanleitung

 

Entstehungsgeschichte des Bastelbogens

 

Entstanden ist der Bastelbogen der Ungarischen Schmalspur-Diesellokomotive C50 anhand einer Vorlage aus dem Internetforum buntbahnen.de anlässlich der Spiel und Hobby Messe Suisse Toy 2006. Am Gemeinschaftsstand der Hobby Eisenbahner Espace Mittelland sollte mit diesem Bastelbogen gezeigt werden, wie mit einfachsten Mittel ein Eisenbahn Modell hergestellt werden kann.

Das Internetforum buntbahn.de ist ein empfehlenswertes Forum für die grossen und kleinen Modelleisenbahner der Nenngrösse II, das Heisst der Spuren II, IIm, IIe und IIi (IIf). Ein Blick in das Forum als Ideenquelle lohnt sich aber auch für die Modeleisenbahner der anderen Nenngrössen.

 

Beschreibung de Vorbildes

 

Zwischen 1952 und 1965 liessen die Ungarischen Staatsbahnen (Magyar Államvasutak MÁV) als Ersatz von in die Jahre gekommenen Dampflokomotiven ihrer Wirtschaftsbahnen (Schmalspur-, Industrie-, Landwirtschafts-, Feld- und Waldbahnen, sowie Vergnügungsparks) eine leichte Diesellokomotive in ihrem eigenen Fahrzeugreparaturunternehmen Nord (Északi Jármüjavító Üzem) herstellen.

Für den Bau wurde auf bewährte Bauteile (Motor, Getriebe und Elektrik) aus dem Lastwagenbau zurückgegriffen. Gebaut wurde die Diesellokomotive für die Spurweiten 600 mm, 760 mm, 950 mm und 1'000 mm. Die meisten sind 4'600 mm lang, 1'850 mm breit, haben einen Radstand von 1'500 mm, einen Raddurchmesser von 600 mm und sind 7'000 kg schwer. Mit einem Csepel Standard Dieselmotor vom Typ D 413 mit einer Leistung von 50 PS und einem Hubraum von 5,2 l, erreichte die mit einem 5 Gang Getriebe versehene Diesellokomotive eine Höchstgeschwindigkeit von 30 km/h. Insgesamt 151 dieser Diesellokomotiven wurden für Ungarn gebaut. Weiter 20 Stück konnten nach Nordkorea exportiert werden.

Noch heute (2006) sind mehrere dieser Diesellokomotiven im Einsatz so unter anderem auf verschiedene Wald- und Touristenbahnen. So auf den Waldbahnen Csömöder und Lenti (grüne bzw. rote Farb-Variante) und den beiden MÁV Schmalspurstrecken Nyíregyháza - Balsai Tiszapart bzw. Nyíregyháza – Dombrad (gelbe Farb-Variante) die als Vorbild für den Bastelbogen dienten.

 

Bilder des Bastelbogen

 

 

Alle Bilder zeigen montierte Bastelbogen der Ungarischen Schmalspur-Diesellokomotive C50, im Massstab 1:45, Nenngrösse 0, Spur 0e.

 

Druckvorlagen

 

c50 (gelb) - 25.09.2006.png
Portable Network Grafik Format 197.3 KB

 

c50 (grün) - 25.09.2006.png
Portable Network Grafik Format 197.1 KB

 

c50 (rot) - 25.09.2006.png
Portable Network Grafik Format 196.9 KB

 

c50 (schwarzweiss) - 25.09.2006.png
Portable Network Grafik Format 200.2 KB

 

Ausdruckanleitung

 

Für den Massstab 1:45 oder 1:43,5, für die Nenngrösse 0, das Heisst für die Spur 0m, Spur 0e oder Spur 0i, ist ein A4 Blatt 160 g/m2 notwendig. Massgebend für den massstäblichen Ausdruck ist die Breite des Führerhauses bzw. des Untergestelles. Es soll 43 mm betragen.

Für den Massstab 1:87, für die Nenngrösse 0, das Heisst für die Spur H0m, Spur H0e oder Spur H0i, ist ein A4 Blatt 120 g/m2 notwendig. Massgebend für den massstäblichen Ausdruck ist die Breite des Führerhauses bzw. des Untergestelles. Es soll 21,5 mm betragen. Auf ein A4 Blatt können bei geschickter Anordnung mehrere Ausdrucke vorgenommen werden.

 

Montageanleitung

 

Zuerst werden sämtliche Bauteile sauber ausgeschnitten und angeritzt. In der Reihenfolge der Buchstaben wird nun die Diesellokomotive mit einem handelsüblichen Vielzweck-Kleber (UHU hart oder Cementit) sorgfältig montiert.

Es wird empfohlen ein Zusatzgewicht von etwa 20 Gramm (z.B. zwei Muttern M10) im Untergestell einer Diesellokomotive der Nenngrösse 0 festzukleben. Für eine Diesellokomotive der Nenngrösse H0 genügt ein Zusatzgewicht von etwa 10 Gramm (z.B. eine Mutter M10).

 

Die Lampen sind seitwärts in die Diesellokomotiv-Vorbauten einzustecken. Für den Auspuff soll ein schwarz angemalter Zahnstocher in das kleine runde Loch des einen Diesellokomotiv-Vorbaus eingesteckt werden.

 

Der Arbeitsaufwand beträgt etwa eine Stunde.

 

Stand 15. März 2012.